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Value Stream Management
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Cloud Native SaaS-Plattform, die die höchsten Sicherheits- und Datenschutzstandards erfüllt
In diesem Guide erfahren Sie, was Value Stream Management (VSM) ist und wie genau diese Managementdisziplin Unternehmen mit selbstentwickelter Software unterstützen kann. Außerdem erhalten Sie Einblicke in die Geschichte, die Vorteile und die praktische Anwendung von VSM.
Mit dem Siegeszug der digitalen Transformation entwickelt sich jedes Unternehmen, unabhängig von seiner Branche, in ein Softwareunternehmen. Unternehmen müssen schneller auf die sich ändernden Kundenbedürfnisse reagieren – und genau dafür braucht es Software und digitale Produkte.
Aus diesem Grund verfügen selbst traditionelle Unternehmen inzwischen über eine starke Softwareentwicklungsabteilung, um ihr Angebot und ihre Geschäftsmodelle zu erneuern und innovativer zu gestalten. Um jedoch mit der Konkurrenz mithalten zu können und einen größtmöglichen Mehrwert zu erzielen, sollten die Kunden der Startpunkt eines jeden Transformationsvorhabens sein.
Eine erfolgreiche digitale Transformation erfordert ein kontinuierliches Value Stream Management (VSM; Wertstrommanagement), das sich mit der Optimierung der Abfolge zwischen Produktion, Produktentwicklung und Bereitstellung an die Kunden befasst.
Viele Unternehmen tun sich schwer damit, ihre Geschäftsziele und ihre IT-Initiativen miteinander in Einklang zu bringen. Häufig wissen sie nicht, wie genau sie die Performance und die Verbesserung bei der Bereitstellung ihrer Produkte quantifizieren und somit messen können.
In diesem Guide erfahren Sie, wie wichtig Value Stream Management in jedem technologieorientierten Unternehmen ist und wie Sie den Mehrwert, den Ihre Software für Ihre Kunden schafft, mit den passenden Metriken und einer modernen VSM-Plattform erfassen können.
Value Stream Management umfasst das Monitoring, die Steuerung und die Verbesserung des Mehrwerts, den die Software während ihres gesamten Lebenszyklus Ihrem Unternehmen bietet. Value Streams (Wertströme) umfassen alle Aktivitäten, die erforderlich sind, um Software an Ihre Mitarbeiter (intern) und Kunden (extern) zu liefern.
Value Stream Management kann all jenen Unternehmen eine große Hilfe sein, die eigene Softwarelösungen entwickeln. Und wenn diese Lösungen dem Endbenutzer einen großen Mehrwert liefern, schlägt sich dies automatisch in einem hohen Return on Investment (ROI) nieder.
Indem die Performance der Softwarebereitstellung proaktiv gemessen wird und die Faktoren Zeit, Kosten und Kundenerfahrung berücksichtigt werden, erhalten Value Stream Manager, DevOps-Teams und Engineering Leads ein besseres Verständnis hinsichtlich der folgenden Punkte:
Eine fehlerhafte Software, die von Kunden bereits genutzt wird, verlangt den Entwickler-Teams nicht nur eine besondere Anstrengung für die Fehlerbehebung ab, sondern kann auch dazu führen, dass das Unternehmen seine Produkte nicht mehr verkaufen kann, Kunden eine schlechte Customer Experience haben und sich im schlimmsten Fall sogar ganz vom Unternehmen abwenden und sich für ein Konkurrenzprodukt entscheiden.
Indem die Abhängigkeiten innerhalb des Tech Stacks messbar, verständlich und leicht zugänglich gemacht werden, verfügen die Teams und die jeweiligen Team Leads über ein Tool, mit dem sie fundierte Entscheidungen treffen können. Dank all dieser Informationen können sie genau festlegen, welche Bereiche priorisiert und wo Ressourcen zugewiesen werden sollten.
„Unternehmen, deren Geschäftsbetrieb von Software abhängt, müssen lernen, eine Balance zwischen den notwendigen Investitionen in die Softwarebereitstellung und dem geschäftlichen Nutzen dieser Investitionen zu finden.“ – Alan Brown, Enterprise Software Delivery
Unternehmen, die mit Value Streams arbeiten und die Performance ihrer Softwarebereitstellung messen, können sich auf die Dinge konzentrieren, die wirklich von Bedeutung sind. Sie lassen das Silodenken und die isolierte Betrachtung von Merkmalen und Funktionen hinter sich und haben das große Ganze im Blick. Dies ermöglicht es den Teams, ihren Fokus auf die allgemeine Geschäftsstrategie auszurichten.
Mithilfe von Value Stream Management können technologieorientierte Unternehmen ihre Softwareperformance auf eine ganzheitliche Art und Weise während aller Software-Lebenszyklen messen. Wenn Value Streams heutzutage nicht beachtet und folglich nicht kontinuierlich optimiert werden, zieht das weitreichende Folgen nach sich: Unternehmen entgehen große Chancen, mit denen sie die Kundenzufriedenheit und folglich auch den ROI hätten steigern können.
Die Abstimmung des Value Stream schafft Transparenz in allen Prozessen und erleichtert die Ermittlung von Bottlenecks und anderen Schwachstellen, wo Ressourcen verschwendet werden. Indem Sie einen Schritt zurücktreten und den gesamten Value Stream betrachten, können Sie Verbesserungspotenziale ausmachen sowie Bereiche bzw. Prozesse identifizieren, die automatisiert werden können. Außerdem gestaltet sich die Rückverfolgung von Prozessen sowie eine fundierte, datengetriebene Entscheidungsfindung durch diesen holistischen Blick um ein Vielfaches einfacher.
Auch wenn DevOps ein erster Schritt in die richtige Richtung ist, müssen Unternehmen dennoch ihre End-to-End-Softwarebereitstellung optimieren, um ihre Geschäftsziele zu erreichen. Und Value Streams sind der beste Weg, um die Werte, die sowohl für das Unternehmen als auch für seine Kunden am wichtigsten sind, objektiv zu verfolgen und zu messen.
Value Stream Management ist kein neuer Ansatz, der erst mit der zunehmenden Einführung und Nutzung von Software aufkam. Die Wurzeln von Value Stream Management finden sich bereits in den Ursprüngen der Fertigungsbranche. Taiichi Ōno, der Begründer des Toyota-Produktionssystems, entwickelte bereits 1988 das „Material and Information Flow Mapping“ (Abbildung von Material- und Informationsflüssen), um alle Arbeitsabläufe innerhalb des Produktionsprozesses visuell darzustellen. Mit diesem Schritt schuf er eine gemeinsame Sprache, mit der Optimierungsmöglichkeiten ermittelt und Verschwendung vorgebeugt werden sollte.
Was einst als Tool für eine Branche entwickelt wurde, die auf Fließbandproduktion angewiesen ist, wird heutzutage von Unternehmen weltweit genutzt, die ihr Management schlanker gestalten und ihre Softwarebereitstellung transformieren möchten.
Ōno war jedoch nicht der erste, der auf diese Idee kam. Der amerikanische Organisationstheoretiker und Berater C. E. Koeppel entwickelte einen ähnlichen Ansatz zum Value Stream Management, den er 1918 in seinem Buch „Installing Efficiency Methods“ veröffentlichte. Mit dem Anbruch des Industriezeitalters und der Zunahme von Fertigungsstätten erlangten die Lean-Prinzipien sowie die Six-Sigma-Techniken des Motorola-Ingenieurs Bill Smith Bekanntheit.
Alle diese Prinzipien vereinte ein gemeinsames Ziel: Ursachen von Fehlern und Unterbrechungen in Fertigungs- und Geschäftsprozessen ermitteln, beseitigen und dadurch den Geschäftswert steigern.
Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, welche Rolle dieser Managementansatz für DevOps spielt und worin die Hauptunterschiede bestehen.
DevOps vereint die Methoden und Praktiken der Softwareentwicklung und des IT-Betriebs. Dieser Ansatz fördert die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden einst isolierten Abteilungen und ermöglicht dadurch eine kollaborative Arbeitsumgebung. DevOps hat die Softwareentwicklung und die Releasezyklen grundlegend verändert, sodass nun Effizienz und die schnelle Lösung von auftretenden Problemen im Mittelpunkt stehen. Aus diesem Grund verzeichnen Unternehmen, die den DevOps-Ansatz implementiert haben, erhebliche Verbesserungen beim Deployment von Softwareänderungen oder dem Release neuer Softwareversionen.
DevOps allein reicht jedoch nicht aus, damit Unternehmen das volle Potenzial ihrer Software ausschöpfen können, da dieser Ansatz nur einen Teil des Value Stream abdeckt.
Bei DevOps liegt der Fokus auf der Lead Time (Durchlaufzeit) der Deployments. Dies führt zu einem nur teilweise optimierten Prozess, da häufig nicht ersichtlich ist, welcher genaue Wert aus großen IT-Investitionen abgeleitet werden kann. Und genau hier kommt Value Stream Management ins Spiel: VSM fokussiert sich auf die Lead Time des gesamten Softwarebereitstellungsprozesses bzw. die „Time-to-Value“.
„Die unternehmensweite Einführung von DevOps-Methoden, -Konfigurationen und -Tools ist weder einfach noch kostengünstig. Andererseits liefern VSM-Tools die Daten, die [Unternehmen] benötigen, um den Mehrwert ihrer IT-Investitionen zu maximieren.“ – Cecil „Gary“ Rupp, Driving DevOps with Value Stream Management
Mit einem kundenzentrierten Value Stream Management wissen Unternehmen ganz genau, was zwischen dem spezifischen Bedürfnis bzw. einer Anfrage eines Kunden und der Produktion passiert. Um jedoch die gewünschte Rendite für IT-Initiativen zu erzielen, sollten Unternehmen die richtigen Erfolgsmetriken und Performanceindikatoren nutzen, mithilfe derer sie ihre Softwareentwicklung und -bereitstellung auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden abstimmen.
Obwohl Value Stream Management und Lean-Prinzipien zur Optimierung und Vereinfachung komplexer Fertigungsprozesse entwickelt wurden, erwiesen sie sich mit der Zeit als Best Practices für die Messung und Nachverfolgung des Werts, der mit der Softwarebereitstellung erzielt wird. Ein Value Stream beschreibt letztendlich nur eine Reihe von Aktivitäten, die ein Unternehmen durchführt, um die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen.
In der Softwareentwicklung gibt es diesen Value Stream entweder pro Produkt, Service oder Software-Applikation. Flow Items beschreiben die unterschiedlichen Werteinheiten, die Teil des Value Stream sind – etwa eine neues Software-Feature oder ein Bugfix. Das Ziel ist, die Lead Time-Rate dieser Elemente zu erhöhen, damit ein größerer Mehrwert in einer geringeren Zeit erzielt werden kann.
Anstelle eines projektorientierten Ansatzes können Unternehmen dank Value Stream Management einen kunden- und produktorientierten Ansatz verfolgen. Aus dieser ganzheitlichen Perspektive lassen sich Schwachstellen einfacher erkennen und strategische Wege zur Verbesserung des Value Stream besser entwickeln.
Im nächsten Abschnitt wird auf den Gemba Walk eingegangen und erläutert, wie Value Stream Management eine Softwareentwicklung ermöglicht.
Im Vergleich zur Fließbandfertigung gibt es in der Softwareentwicklung viel mehr abstrakte, nicht greifbare Prozesse, die Außenstehenden, die nicht in diese alltäglichen Arbeitsabläufe der Entwickler involviert sind, verborgen bleiben.
Und genau hier setzt der sogenannte Gemba Walk an: „Gemba“ entstammt dem Japanischen und bedeutet „tatsächlicher Ort“ – damit bezieht sich Gemba auf den tatsächlichen Ort, an dem die Wertschöpfung aktiv stattfindet. Bei einem Gemba Walk wird zunächst die Arbeitsumgebung genau untersucht, um nachvollziehen zu können, wie Produkte eigentlich entstehen und welche die genauen Herausforderungen sind.
Für Mitarbeiter, die nicht der IT-Abteilung angehören, gleichwie für das Management kann sich die Beobachtung unterschiedlicher, der Softwareentwicklung inhärenter Prozesse ziemlich undurchsichtig gestalten und verwirrend sein. Deshalb wird hier auf Flow Metrics zurückgegriffen, um einen holistischen Echtzeitüberblick zu erhalten, anstatt nur eine Momentaufnahme dessen, was während der Wertschöpfung geschieht.
Die schrittweise Nachverfolgung des genauen Wertschöpfungsprozesses bringt die Product Owner näher zum Code und die Technologieteams näher zum Kunden. Dies schafft ein gegenseitiges Verständnis und vereint die beiden Seiten hinter einem gemeinsamen Ziel.
Wie bereits beschrieben ist die Arbeit im Bereich Softwareentwicklung nichts, was man auf den ersten Blick mit bloßem Auge erkennen könnte. Deswegen bleibt die Arbeit von Softwareentwicklern denjenigen verborgen, die nicht in die jeweiligen Entwicklungsprozesse involviert sind. Im Allgemeinen fehlt in technologieorientierten Unternehmen eine Einigung dahingehend, welche Elemente eigentlich durch den Softwareentwicklungprozess fließen sollen.
Wenn man die Value Streams der Softwareentwicklung mit denen der Automobilfertigung vergleicht, wird schnell deutlich, worin die Schwierigkeit besteht: In der Automobilbranche kann die Produktivität anhand der Anzahl der hergestellten Autos festgemacht werden. Aber wie misst man Produktivität in der Software-Welt?
Zur Beantwortung dieser Frage braucht es zunächst eine eindeutige Definition des Konzeptes „Software Value Stream“. Dr. Mik Kersten, ein Vorreiter in der Integration von Entwicklungstools mit Agile und DevOps, legte vier Flow-Elemente fest, die ein integraler Bestandteil des Value Stream in der Softwareentwicklung sind: Feature, Defect, Risk und Debt.
Flow-Elemente | Mehrwert | Beschreibung | Beispiele |
Features | Neuer Geschäftswert | Neuer Mehrwert zur Lösung von Kundenproblemen | Features, User Stories, Anforderungen |
Defects | Produktqualität und Produktstabilität | Behebung von Qualitäts- und Stabilitätsproblemen, die die Kundenerfahrung (Customer Experience; CX) beeinträchtigen | Bugs, Probleme und Vorfälle |
Risks | Sicherheit, Governance und Compliance | Lösung von Sicherheits-, Datenschutz und Compliance-Bedenken | Schwachstellenbehebung, rechtliche und regulatorische Anforderungen |
Debts | Zukunftssichere Plattform, die immer auf dem neusten Stand ist | Verbesserung der Softwarearchitektur, Austausch von Software-Artefakten (Framework, Bibliothek, Programmiersprache) und Betriebsabläufe | Technische Schulden, Upgrades, Architekturaustausch und Prozessveränderungen |
Die Elemente Feature und Defect gehen vom Kunden aus. Wenn also ein neues Feature oder ein Defect den Kunden dazu bewegt, den Service oder das Produkt zu erwerben, dann müssen sie Teil des Value Flow sein. Die eher verborgenen Flow-Elemente Risk und Debt gehen von den Sicherheits-/Risikobeauftragten und Architekten aus. Die Verwaltung von Risiken, die Einhaltung von Compliance-Richtlinien und die Reduzierung der technischen Schulden durch Anpassung oder Automatisierung der IT-Infrastruktur haben beachtliche Auswirkungen auf den Value Stream.
Nachdem Unternehmen den Gemba Walk absolviert und die Flow-Elemente in ihrem Value Stream festgelegt haben, müssen sie die Frage beantworten, wie genau sie einen Mehrwert für ihre Kunden schaffen und dadurch den Geschäftswert steigern. Im Folgenden werden drei Möglichkeiten beschrieben, die Sie beim Schritt von der Theorie hinein in die Praxis unterstützen.
Das Produkt beschreiben
Vor der eigentlichen Entwicklungsphase eines Produkts erfolgt die Planungs- und Designphase, in der die Sales-Teams die Bedürfnisse und Pain Points ihrer Kunden analysieren und daraus neue Features ableiten. Nach der Abschätzung der Kosten und anderer Ressourcen entwickeln und testen UX-Designer Ideen, wie genau diese neuen Features aussehen könnten. Manager und Owner unterteilen das Produkt in Epics und Stories.
Während dieses langen Prozesses ist es von unschätzbarer Bedeutung, dass alle involvierten Parteien miteinander kommunizieren und dadurch Missverständnissen vorgebeugt werden. Möglich ist dies durch die Nutzung von Netzwerken, in denen Wissen ausgetauscht werden kann. So wird sichergestellt, dass das Produkt auch den ursprünglichen Anforderungen entspricht.
Den Code verstehen
Ein Netzwerk, in dem alle Beteiligten ihr Wissen austauschen können, macht archaische Kommunikationsformen wie E-Mail-Threads, Tabellenkalkulationen und mehrere schwerfällige Tools überflüssig und ermöglicht gleichzeitig eine reibungslosere Produktentwicklung.
Die Entwickler sollten sinnvollen Code schreiben und dabei die ursprünglichen Anforderungen an das Produkt und die Entwicklungen in der Planungs- und Designphase im Auge behalten. Wenn Entwickler ganz genau wissen, wofür sie den Code entwickeln, führt dies zu besseren Produkten, die ihren Zweck vollumfänglich erfüllen.
Sich mit Kunden zusammenschließen
Da es schließlich um den Kunden geht, braucht es direkte Kommunikationskanäle zwischen den Sales- und Entwicklungsteams, um ein gemeinsames Verständnis für die Notwendigkeit bestimmter Features oder Produkte zu verstehen. Deswegen ist ein integriertes VSM-Tool wesentlich, um einen größtmöglichen Mehrwert zu schaffen.
Wenn Entwickler genau wissen, was sich der Kunde wünscht, können sie diesen Wunsch gezielt erfüllen und somit einen richtigen Mehrwert schaffen. Diese Verlagerung vom projektorientierten Ansatz hin zum kunden- und produktorientierten Ansatz erhöht das Engagement im gesamt Value Stream-Prozess und steigert die Kundenzufriedenheit – und letztendlich auch den Umsatz.
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Value Stream Management bringt viele Vorteile mit sich – besonders für technologieorientierte Unternehmen, die Software zur Bereitstellung ihrer Produkte und Services nutzen. Mit der Offenlegung des gesamten Value Stream ist es ein Leichtes, Schwachstellen und Abhängigkeiten ausfindig zu machen.
Dies fördert nicht nur das gegenseitige Verständnis und das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen den einzelnen Abteilungen. Es erleichtert Unternehmen auch, die Prozesse innerhalb der Softwareentwicklungspipeline zu optimieren und die Arbeit der Entwickler auf die Unternehmensziele auszurichten. Hier finden Sie eine Übersicht dazu:
In der Softwareentwicklung ist es recht schwierig, dezentralisierte und abteilungsübergreifende Prozesse eindeutig zu messen und zu verfolgen. Um jedoch Informationen zu der Leistung eines jeden Value Stream zu erhalten und wie sich diese auf das Gesamtergebnis Ihres Unternehmens auswirken, müssen Sie wissen, wie Sie jeden Value Stream messen können. Deswegen verwenden viele Softwareunternehmen DevOps/DORA Metrics und Flow Metrics. Im Folgenden finden Sie einen kurzen Überblick:
DORA Metrics wurden von Googles DevOps Research Assessment (DORA) Team entwickelt. Das Ziel des DORA-Teams war es, einen holistischen Leitfaden zu erstellen, mit dem die Ergebnisse von DevOps-Initiativen gemessen und die Performance von Entwicklungsteams bewertet werden können.
Die vier wichtigsten DORA Metrics werden folgendermaßen definiert:
Nach der Einführung und Nutzung der Flow Metrics stützen sich viele Teams auch auf Flow Metrics, die sich auf die bereits erwähnten Flow-Elemente beziehen: Feature, Defect, Risk und Debt. Im Folgenden finden Sie die Standardmetriken, die Ihnen Einblicke in die Abläufe innerhalb der Value Streams gewähren:
Value Stream Management Tools wie LeanIX VSM sind unerlässlich, um die Performance der Softwarebereitstellung und letztendlich auch die zugehörigen Value Streams erfolgreich zu verwalten.
Dank innovativer Integrationen und Tools, die Teams, Technologien und Entwicklungsprozesse zusammenbringen, können Unternehmen eine umfassende Transparenz schaffen und ein Blick auf das große Ganze erhalten. Nur so können Ineffizienzen und Verschwendung aufgedeckt und der Mehrwert, die die entwickelte Software für den Kunden schafft, maximiert werden.
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der drei Features, die sich bei der Verwaltung von Value Streams als nützlich erweisen.
Discovery
LeanIX bietet sofort einsatzbereite DevOps-Integrationen, unkomplizierte benutzerdefinierte Integrationen und Technologie-Kataloge, in denen alle wichtigen Informationen zu den im Unternehmen vorhandenen Software-Assets erfasst und nachverfolgt werden.
Enablement
Dank modernster Integrationen können VSM-Plattformen Daten aus jedem Tool oder jeder Applikation ziehen, die Teil des Value Stream sind. Mithilfe detaillierter Dashboards, Reports und Diagramme erhalten Unternehmen jederzeit aktuelle Einblicke in die Value Streams und wissen, wie es um die Performance der Softwarebereitstellung steht.
Messungen und Verbesserungen
Mit einer VSM-Lösung können Sie unterschiedliche Diagramme zu Ihren Produkten, Teams und Domänen erstellen und deren Abhängigkeiten visuell aufzeigen. Dies erleichtert es Unternehmen, die Auswirkungen der Flow-Elemente untereinander sowie auf das Geschäftsergebnis zu erkennen.
Die Softwareentwicklung und -bereitstellung ändern sich in einem rasanten Tempo. Dies eröffnet Unternehmen, die mit den neusten Entwicklungen Schritt halten und von modernster Software und cloudbasierten Applikationen profitieren möchten, viele neue Möglichkeiten – und bringt gleichzeitig nicht zu unterschätzende Herausforderungen mit sich.
Der Einsatz neuster Technologien bedeutet jedoch nicht, dass die festgelegten Geschäftsziele automatisch erreicht werden. Value Stream Manager und DevOps Manager können mithilfe von Value Stream Management und dem richtigen VSM-Tool sicherstellen, dass die Arbeit der Entwickler effizient verwaltet wird, indem sie gleichzeitig eine umfassende Transparenz über alle Prozesse und Verantwortung schaffen.
Was ist Value Stream Management?
Value Stream Management umfasst das Monitoring, die Steuerung und die Verbesserung des Mehrwerts, den die Software während ihres gesamten Lebenszyklus Ihrem Unternehmen bietet.
Was sieht Value Stream Management im DevOps-Bereich aus?
Value Stream Management misst die aktuelle Performance der Softwarebereitstellung und berücksichtigt die Faktoren Zeit, Kosten und Kundenerfahrung. Dadurch herrscht ein besseres Verständnis hinsichtlich des Kontextes bzw. des Grunds, weswegen der Code überhaupt geschrieben wird, und welche Auswirkungen etwaige Fehlfunktionen haben.
Was bedeutet Value Stream?
Value Stream beschreibt letztendlich nur eine Reihe von Aktivitäten, die ein Unternehmen durchführt, um die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen. In der Softwareentwicklung gibt es diesen Value Stream entweder pro Produkt, Service oder Software-Applikation.