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Pressemitteilung
28. Mai 2020

COVID-19 beschleunigt digitale Transformation: Enterprise Architekten übernehmen Schlüsselrolle in der Krise

Bonn, 05. Mai 2020 - 1.700 CIOs, IT-Verantwortliche und Enterprise Architekten aus aller Welt haben sich für den virtuellen EA Connect Day am 20. Mai registriert, den das deutsche IT-Unternehmen LeanIX seit 2014 regelmäßig veranstaltet. In verschiedenen Präsentationen und beim Austausch der IT-Profis herrschte branchenübergreifend Einigkeit: Die Situation durch COVID-19 verstärkt für Unternehmen die Notwendigkeit der digitalen Transformation. Gleichzeitig machte das internationale Event deutlich, welchen zentralen Beitrag Enterprise Architekten dafür leisten können – besonders bei den Herausforderungen, mit denen IT-Verantwortliche in der aktuellen Krise konfrontiert sind.

Massive wirtschaftliche Einbußen. Unsicherheit, inwieweit relevante Software-Dienstleister die aktuelle Situation überstehen. Und nicht zuletzt tausende von Mitarbeitern, deren Arbeitsplatz plötzlich komplett nach Hause verlagert ist. Die Auswirkungen von COVID-19 verdichten sich zu einem klaren Forderungskatalog an CIOs und IT-Verantwortliche in allen Branchen.

Drei zentrale Anforderungen an die IT in der Krise

  1. IT-Kosten senken
  2. Funktionsfähigkeit geschäftsrelevanter IT sicher stellen
  3. Vorhandene IT für alle Mitarbeiter überall schnell verfügbar machen

Picture 1-3Ein Enterprise Architektur Management, das die IT- Landschaft des Unternehmens dynamisch und aus dem Blickwinkel der Geschäftsfähigkeiten betrachtet, kann in der aktuellen Situation eine entscheidende Rolle spielen. Davon ist LeanIX-CEO André Christ überzeugt: „Enterprise Architekten können zum Gesicht der digitalen Transformation werden: Das haben die verschiedenen Praxis-Beispiele beim EA Connect Day eindrucksvoll gezeigt. Moderne EA-Lösungen holen die Enterprise Architektur aus ihrem Elfenbeinturm. Diese Tools ermöglichen den Wandel von einer reinen Bestandsaufnahme der IT-Landschaft hin zur Schaffung von datenbasierten und strategischen Entscheidungsgrundlagen für das Management.

Rationalisierung von Applikationen: Systematisches Aufräumen der IT-Landschaft

Steigender Kostendruck rückt in der Krise die Fragen nach der Notwendigkeit, Relevanz und Effizienz vorhandener IT-Anwendungen in den Fokus. Welche Applikationen sind unabdingbar für die Geschäftsfähigkeiten meines Unternehmens? Welche erfüllen ihren Zweck und welche tun dies nur sehr eingeschränkt? Welche sind redundant oder werden überhaupt nicht mehr genutzt? Mit einem modernen EA-Tool wie LeanIX lässt sich die IT-Landschaft eines Unternehmens nach individuellen Kriterien so analysieren und strukturieren, dass strategische Entscheidungen über Kosteneinsparungen auf Grund einer aktuellen und gesicherten Datenbasis getroffen werden können.

Wie schnell Firmen mit Hilfe einer solchen SaaS-Lösung für EA auf einen fundierten Überblick über vorhandene Applikationen zugreifen können, zeigt das Beispiel von Otis, das Kevin Redding (Associate Director Enterprise Architecture, Otis Elevator Co.) auf dem EA Connect Day präsentierte. Auf Grund der Ausgliederung von Otis aus der United Technologies Corp. mussten Redding und sein Team auf dem Höhepunkt der COVID-19-Krise die Voraussetzungen für eine neue unabhängige IT-Organisation schaffen. Mit der EA Suite von LeanIX entwickelten sie eine auf das Geschäft ausgerichtete IT-Roadmap Planung für die über 900 vorhandenen Applikationen in nur zehn Tagen.

Kontinuität mit Blick auf die Geschäftsfähigkeiten sichern

Eine erfolgreiche Enterprise Architektur blickt nicht nur auf die vorhandenen Applikationen, sondern betrachtet immer auch deren Bedeutung für die Geschäftsfähigkeiten die business capabilities. In der Situation einer weltweiten Pandemie mit unvorhersehbarer Entwicklung ist es notwendig, die kritischen Anwendungen für das Unternehmen zu identifizieren und damit mögliche Geschäftsrisiken zum Beispiel im Hinblick auf Software-Dienstleister zu minimieren. So stand das global agierende Bergbau-Unternehmen Vale Industries aus Kanada vor der Aufgabe, die weltweiten Lieferketten während der durch COVID-19 verursachten Schließungen aufrecht zu erhalten. Innerhalb kurzer Zeit standardisierte das EA-Team alle relevanten Software-Anwendungen und Prozesse im Verlauf der Lieferkette und entwickelte einen Katalog mit 20 Applikationen für die 150.000 IT-Mitarbeiter, um die Geschäftskontinuität gewährleisten zu können.

Für Mitarbeiter den Zugang zu vorhandener IT-Infrastruktur schaffen

Enterprise Architekten wissen, welche Software-Anwendungen im Unternehmen grundsätzlich zur Verfügung stehen und sie wissen auch, welche Geschäftsfähigkeiten von welchen Applikationen ermöglicht und unterstützt werden. Mit der COVID-19-Krise hat genau das einen neuen Stellenwert bekommen: Denn Mitarbeiter im Home Office, die auf eigene Faust nach geeigneter Software suchen oder das Help Desk mit Anfragen fluten, schaffen Risiken und minimieren die Produktivität des Unternehmens. Aus diesem Grund bietet LeanIX seinen Kunden ab Mitte Juni 2020 auch ein kostenfreies Self-Service Portal innerhalb der LeanIX EA Suite, das die vorhandenen EA-Daten in einem individuell konfigurierbaren Umfang einer breiteren Zielgruppe im Unternehmen unkompliziert und schnell zur Verfügung stellt. Somit können Mitarbeiter benötigte Anwendungen sowie weiterführende Information schnell finden und die Bestellung auslösen und für die IT ist sichergestellt, dass es sich dabei um bereits geprüfte und freigegebene Software handelt.

Enterprise Architektur leistet bereits heute einen wertvollen Beitrag für Unternehmen. Wer diese Disziplin konsequent in Bezug auf das Business denkt und lebt, dem attestiert Amy Fenstermacher, EA Co-Lead bei Ernst & Young, aber ein noch viel größeres Potential: „Enterprise Architekten können die Zukunft gestalten.“

 

Über LeanIX

LeanIX bietet innovative Software-Lösungen in den Bereichen Enterprise Architecture und Cloud Governance. Mit ihnen lassen sich Multicloud-Umgebungen verlässlich steuern oder die gesamte IT-Landschaft eines Unternehmens komfortabel erfassen und in Echtzeit abbilden. Das beschleunigt Prozesse und Entscheidungen, schafft unternehmerische Werte und leistet einen entscheidenden Beitrag in der digitalen Transformation.

Das 2012 gegründete Unternehmen mit Sitz in Bonn sowie Offices in Boston, München, in Indien und den Niederlanden arbeitet international für mehr als 280 Kunden darunter so renommierte Marken wie Volkswagen, Adidas, DHL, Merck, Vodafone oder Zalando.